Mein ganzes Leben wurde von der Welt der bildenden Kunst geprägt. Seit Ende 2024 arbeite ich mit dem KNIFESTOCK-Team als Produktdesigner mit Schwerpunkt auf Grafik- und Illustrationsdesign zusammen. In dieser Arbeit wende ich meine langjährige Erfahrung an, um Menschen zu helfen, die das Potenzial ihrer Marke oder ihres Produkts stärken möchten – oder die einfach nur einen Hauch von Kunst in ihr tägliches Leben bringen wollen.
„Janči, könntest du mir etwas zeichnen…?“
Das Zeichnen war schon seit meiner Kindheit ein fester Bestandteil meiner Identität. Es war etwas, das ich am besten konnte, und ich konnte mir nicht vorstellen, mich in einem anderen Bereich zu verwirklichen. Ich zeichnete ständig etwas. Meistens Autos… bis heute habe ich eine Schwäche für die Verbindung von Mechanik und Ästhetik, die sie verkörpern.
Als ich im Dezember 2007 – ein Jahr vor dem Eintritt in die Mittelschule für Animationskunst – meinen ersten Computer bekam, öffnete sich mir buchstäblich ein Universum der Möglichkeiten. Von diesem Moment an lief eine gecrackte Version von Photoshop eines Freundes fast täglich. Verschiedene Anfragen, Logos zu entwerfen, etwas zu zeichnen oder kreative Ideen umzusetzen, verstärkten nur meine Leidenschaft für den Bildschirm.
Der Weg zur Klinge
Ich verfolgte die Welt der Messer meist aus der Ferne, aber durch einen guten Freund, für den Messer Teil der täglichen Ausrüstung waren, bekam ich hin und wieder einen Einblick hinter die Kulissen. Dabei wurde mir klar, dass ein Messer nicht nur ein Werkzeug oder Accessoire des Alltags ist, sondern für viele auch eine Erweiterung und ein Spiegel ihrer Identität.
Mein erstes Messer war das Real Steel E77, das ich mir 2016 als 23-jähriger Student der Kunsterziehung an der Pädagogischen Fakultät der Comenius-Universität in Bratislava kaufte, um beim Schulausflug Äpfel zu schälen oder Äste zu schneiden.
Aufklärung für die Welt
Zu Beginn meines Studiums war es mir am wichtigsten, jede Gelegenheit zu nutzen, einen Stift oder Pinsel in der Hand zu halten und meine Zeichenfähigkeiten zu verbessern. Die Pädagogik betrachtete ich zunächst eher am Rande. Deshalb bewarb ich mich bereits im ersten Studienjahr an der Akademie der Bildenden Künste (VŠVU). Bald wurde jedoch der Lehrerberuf für mich ebenso wichtig. Ich erkannte, dass meine Beziehung zur Kunst und meine Zeichenfähigkeiten mir die Möglichkeit gaben, mich über den eigenen Tisch hinaus zu verwirklichen. Ich ließ VŠVU hinter mir und blickte nicht zurück. Zugleich hatte ich das Gefühl, dass ein kostenloses Studium eine Art Schuld ist, die ich der Gesellschaft – den Menschen, die mir diese Entwicklung ermöglichten – zurückgeben sollte. Lehren, Aufklärung von Jung und Alt und die Unterstützung von Kindern in schwierigen Phasen – etwa um das 11. Lebensjahr, wenn ihre Ansprüche an die Zeichenqualität ihre tatsächlichen Fähigkeiten übersteigen – waren meine Art, diese Schuld zu begleichen.
Die Arbeit mit Kindern während und nach dem Studium bestätigte mir, wie wichtig es ist, jemanden in der Klasse zu haben, der mit Respekt gegenüber den Schülern – unabhängig vom Alter – Grenzen setzen und zugleich Autorität sowie gleichwertiger Partner sein kann. Authentizität in Verbindung mit Respekt kann Menschen, Produkte oder Kunstwerke weit bringen.
Skizzenbuch hinter dem Hoteltresen
Ich kombinierte mein Studium mit der Arbeit an einer Hotelrezeption. Der regelmäßige Kontakt mit Menschen und die Kommunikation mit ihnen schulten mein Englisch, mein Sozialverhalten und meine Geduld. Letzteres besonders während der Nachtschichten, in denen ich oft als Türsteher oder Psychologe einspringen musste… wenn man den Menschen genug Raum gibt, teilen sie ihre Sorgen, Geheimnisse – oder auch ihren Mittelfinger, heh. Die Nachtschichten gaben mir gleichzeitig die Gelegenheit, mein Skizzenbuch zu füllen.
Die Hotellerie liegt mir am Herzen. Ich fühle mich in dieser stillen Raffinesse sehr wohl und sah die Arbeit an der Rezeption als eine Art Theateraufführung. Jede Schicht war eine Vorstellung. Meine Vorbilder waren Charaktere aus Filmen wie Ocean’s Eleven, John Wick oder Grand Budapest Hotel. Die Arbeit mit Menschen jeden Alters kann einem viel beibringen – vor allem über sich selbst.
Alte Sitten auf alte Weise
Die Liebe zur Kunst und ihr Studium weckten in mir die Leidenschaft für Architektur, und von dort war es nur ein kleiner Schritt zur Liebe zur Geschichte. Wie bei den meisten Menschen meines Alters wurde auch meine Jugend, mein Geschmack und meine Haltung stark von Filmen und Videospielen beeinflusst. Als das tschechische Studio Warhorse 2018 sein erstes Spiel „Kingdom Come: Deliverance“ – ein RPG, das das böhmische 15. Jahrhundert darstellt – veröffentlichte, erweiterte sich mein Interesse an Kunst und Geschichte um das Interesse an Fechten und europäischen Kampfkünsten.
Lange Zeit setzte ich dieses Interesse nicht in die Tat um, aber 2020 schloss ich mich schließlich der ältesten Fechtgruppe der Slowakei an – der Zunft der alten Kampfkünste und Handwerke, Tostabur –, in der ich seit 2023 aktives Mitglied bin. Aktiv im Sinne von: wenn Zeit und Energie da sind, aufzustehen und ordentlich zu trainieren.
Im Laufe der Jahre habe ich wertvolle Erfahrungen in der italienischen und deutschen Schule unter der Leitung von Meistern wie Peter Koza, Ján Zelina, Mike Wedding und Marcus Eccarius gesammelt, die sich auf den Kampf mit Blankwaffen wie Rapier, Zweihänder und Dolch konzentrieren. Die Fecht- und Theaterkunst der Gruppe ist bei vielen Live-Auftritten zu sehen, bei denen man die Atmosphäre des Mittelalters oder der Renaissance mit eigenen Augen, Ohren und Händen erleben kann. Eine polierte Klinge weiß ich ebenso zu schätzen wie die Leidenschaft, mit der sie hergestellt wurde.
Mein EDC – Every Day Creativity
In meiner Arbeit kombiniere ich traditionelle und digitale Medien. Ich bevorzuge das Zeichnen mit Bleistift und trage immer einen 2B-Bleistift bei mir – nicht zu hart, nicht zu weich – mein Lieblingswerkzeug. Da es sich um ein trockenes Medium handelt, das keine Farben erfordert, kann ich überall leicht skizzieren. Einfach den Bleistift in die Tasche stecken, ein A5-Skizzenbuch greifen und ich habe alles, was ich brauche.
Obwohl mir ein Grafiktablett viel mehr Werkzeuge und Möglichkeiten bietet, nutze ich in den frühen Phasen eines Projekts gerne Papier. Besonders bei Präsentationen dient es als Einblick in den Entwurfsprozess. Für Menschen wird etwas wertvoller, wenn sie den Entstehungsprozess sehen können. Traditionelle Techniken haben in dieser digitalen Zeit einen besonderen Charme und sind meiner Erfahrung nach bei Kunden, vor allem in der Konzeptphase, sehr willkommen. Natürlich gibt es auch Projekte, bei denen ich direkt mit dem Tablet beginne – von der ersten Skizze bis zum finalen Render vollständig digital.
Porträts sind mein Lieblingsmotiv. Das Studium der Proportionen und der Vergleich einzelner Blickwinkel ist wie die Suche nach Antworten oder das Lösen eines Rätsels. Dank der Porträts hatte ich während meines Studiums die Möglichkeit, meine Werke in Bratislava und Wien auszustellen. Es waren keine großen Ausstellungen, aber es war ein besonderes Erlebnis, die Öffentlichkeit meine Gemälde betrachten zu sehen – eine Erfahrung, für die ich meiner Alma Mater wirklich dankbar bin.
Herausforderungen am Rande
Das Designen für die Messer-Community rund um die Marke KNIFESTOCK ist eine Herausforderung, die regelmäßig nicht nur meine Fähigkeiten, sondern auch die des Teams testet, mit dem ich zusammenarbeite. Wenn man mit Fachleuten arbeitet, die ehrlich für ihr Fachgebiet brennen, zeigt sich das deutlich im kreativen Prozess und im Endprodukt.
In meinem persönlichen Leben ist Humor buchstäblich ein Überlebenswerkzeug, und er fließt auf natürliche Weise auch in meine Arbeit ein. Ich bin dankbar, mit Menschen zusammenzuarbeiten, bei denen es nie an Humor, Parodie, Mut und Authentizität fehlt – und mit einer Prise Bizarrheit oder Wahnsinn. Dadurch gibt es fast unendlich viele Ideen – und das Gefühl, das eigene Design auf einem Messer oder einem anderen Objekt zu sehen, ist unbezahlbar.

Mein ganzes Leben wurde von der Welt der bildenden Kunst geprägt. Seit Ende 2024 arbeite ich mit dem KNIFESTOCK-Team als Produktdesigner mit Schwerpunkt auf Grafik- und Illustrationsdesign zusammen. In dieser Arbeit wende ich meine langjährige Erfahrung an, um Menschen zu helfen, die das Potenzial ihrer Marke oder ihres Produkts stärken möchten – oder die einfach nur einen Hauch von Kunst in ihr tägliches Leben bringen wollen.
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