Rasierklingen - das Werkzeug eines wahren Gentleman

Rassiermesser

Das Rasiermesser ist ein Symbol für Gentlemen und hat die Geschichte und die Gesichter vieler Männer im Laufe der Jahrhunderte geprägt. Dieses faszinierende Werkzeug ist ein Symbol für Schärfe. Kommen Sie mit uns und erfahren Sie mehr über die Faszination von Rasiermessern und wie sie sich im Laufe ihrer langen und reichen Geschichte verändert haben.

 

Geschichte

Schon 100.000 v. Chr. hatten Männer das Bedürfnis, ihren bärtigen Schönheitskranz zu stutzen. Damals entfernten sie ihren Bart mit Hilfe von Muscheln, insbesondere deren scharfen Kanten. Die Wende kam etwa 30.000 Jahre vor Christus, als die Überreste der ersten Rasiermesser entdeckt wurden. Sie wurden aus einer recht scharfen Feuersteinklinge hergestellt. Der Nachteil war die kurze Dauer der "Schärfe", denn Feuerstein ist dafür bekannt, dass er schnell abstumpft. Der nächste große Durchbruch kam vor 5.000 Jahren, als in Indien und Ägypten die ersten Rasiermesser aus Kupfer hergestellt wurden.

Ägyptisches Rasiermesser aus dem Altertum

Ein großer Umbruch fand im 18. und 19. Jahrhundert in England statt, insbesondere in der Stadt Sheffield, die noch immer als das Besteckzentrum Englands gilt. Das Werkzeug mit dem Codenamen "Cutthroat" war ein reich verziertes Rasiermesser mit einer konkaven Stahlklinge. Da es sehr scharf war, war eine vorsichtige Handhabung unabdingbar. Mehr als ein Kunde verließ den Friseur mit verschiedenen leichten Verletzungen.

Später wurde der Klapprasierer, eine Erfindung von William Henson, bekannt. Obwohl die Menschen anfangs wegen des minderwertigen Materials "murrten", führte die Entwicklung der Stahlindustrie zu einem großen Aufschwung. Sie verbreiteten sich in der ganzen Welt als treue Werkzeuge der Herren für die Gesichtspflege, und es bestand kein Zweifel, dass jeder Gentleman mindestens ein solches Exemplar besaß.

 

Klapp-Rasiermesser 'William Henson'

 

WISSENSWERTES AUS DER ÄGYPTISCHEN GESCHICHTE

In der Vergangenheit hatten lange Bärte und das Rasieren unterschiedliche Bedeutungen, die eine bestimmte Kultur oder einen bestimmten Glauben widerspiegelten. In Ägypten jedoch ließen sie sich zuerst ihre Bärte und Haare zu Zöpfen wachsen, um die sie so manches slowakische Mädchen beneiden würde, und bestreuten sie als Zeichen des Reichtums mit Goldstaub. Dieser Trend hielt jedoch nicht lange an. Lange Bärte und Haare wurden mit aggressiven tierischen Instinkten assoziiert, was dazu führte, dass sie als Zeichen der Höflichkeit allmählich gekürzt wurden. Nicht nur Haare und Bart wurden entfernt, sondern auch Wimpern oder Augenbrauen. Die Rasur wurde allmählich zu einer täglichen männlichen Routine, die so wichtig für sie war, dass sie sich ihre eigenen, einzigartigen Rasierwerkzeuge anschafften. Wohlhabende Ägypter verschwendeten jedoch keine Zeit damit, sich zu rasieren. Jeder hatte seinen eigenen Friseur, und in einigen Fällen zogen die Friseure sogar in ihre Wohnungen ein, damit sie immer zur Stelle waren.

 

BESCHREIBUNG, PARAMETER und TYPEN von RASIERMESSER

 

Da die Klinge rasiert, sollten wir damit beginnen. Die Rasierklinge unterscheidet sich durch ihr Material, ihre Höhe oder ihre Verzierung.

Als Material können wir klassischen Kohlenstoffstahl verwenden, moderne Rasiermesser verwenden auch Edelstahl. Der Hauptunterschied liegt in der Korrosionsbeständigkeit und der leichten Schärfbarkeit.

Karbonklingen erfordern mehr Sorgfalt, aber sie lassen sich leicht schleifen, und da sie eine sehr feine Körnung haben, ist es kein Problem, eine extreme Schärfe zu erreichen.

Edelstahl ist viel einfacher zu pflegen, aber das Schleifen ist etwas schwieriger, obwohl wir mit einem hochwertigen Schleifmittel und Läpppasten auch eine gute Kante herstellen können.

Klingenhöhe - stellt den grundlegenden Unterschied zwischen Rasierklingen dar. Sie wird zwischen der Schneide und dem Klingenrücken gemessen und in Zoll (Inch) angegeben, unterteilt in Bruchteile von 1/8. Ein Zoll ist gleich 25,4 mm

Das bedeutet, dass ein Rasiermesser mit einer 5/8-Klinge 15,875 mm entspricht. 

Beispiel: (25,4 x 5) / 8 = 15,875 mm

Sie können die Auflösung der Dimension mit einem Bruchteil von 1/16 finden, wobei 6/8 = 12/16 ist.

Wenn Sie sich noch nie mit einem Rasiermesser rasiert haben, empfehlen wir die Größen 4/8 oder 5/8.

Verzierung der Klinge - die Rasierklinge kann eine andere Verzierung oder ein anderes Branding als die des Herstellers aufweisen. Die Klingen können mit Hilfe von Gravur, Gravierung, Vergoldung, Prägung oder Färbung verziert werden.

Die Wahl der Klingenverzierung hängt von Ihrem Geschmack ab, die Verzierung hat keinen Einfluss auf den Rasiereffekt.

Klingenschneiden - wird je nach Klingenausführung in einseitiges und beidseitiges Schneiden unterteilt.

Einseitiges Schneiden (von beiden Seiten), aber zuerst wurde eine Seite der Klinge geschliffen und dann die andere. Beim beidseitigen Schneiden wird die Rasierklinge von beiden Seiten gleichzeitig geschliffen.

 

Wir kennen gerade und gebogene Rasierklingen. Die am häufigsten verwendeten Rasierklingen sind die folgenden:

 

 

Der Griff oder Halter hilft Ihnen, den Rasierer während der Rasur besser zu greifen. Der französische Rasierertyp hat keinen Halter und kann nur am Hals gehalten werden.

Die Borste ist der Teil des Rasiermessers, in den die Klinge einrastet, um sie vor Beschädigungen zu schützen. Die Klinge ist mit Nieten verbunden, geklebt oder aus einem Stück gefertigt.

 

SCHLEIFEN und PRÜFEN von SCHÄRFE der KLINGE


Das Rasiermesser wird auf einem Schleifstein mit einer Körnung von mindestens 8000, besser 12000 geschliffen. Es wird empfohlen, synthetische Steine zu verwenden, da sie homogen sind und die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Defekten, die die Klinge während des Schleifvorgangs gefährden könnten, gering ist. Die Rasierklinge wird auf dem Stein geschliffen, indem man sie flach auf einen abgeflachten Schleifstein (siehe Vergleichssteine) legt und die Klinge vorsichtig über den Stein zieht. Wenn Sie das Ende erreicht haben, drehen Sie das Rasiermesser über den Rücken (den stumpfen Teil entlang der "oberen" Kante der Klinge) und wiederholen den Vorgang für die andere Seite der Klinge. Wir müssen einen konstanten, mäßigen Druck über die gesamte Länge der Klinge aufrechterhalten, um eine allmähliche asymmetrische Schärfung zu vermeiden, die die Qualität der Rasur beeinträchtigen würde. Die Klinge wird dann vor jeder Rasur um den Wickelgurt gewickelt, der die Klinge herauszieht und Unebenheiten ausgleicht, die beim Rasieren zu einem Schnitt führen könnten. Das Abrichten auf dem Band erfolgt (im Gegensatz zum Schleifen auf dem Stein) zuerst am Rücken, um eine Beschädigung des Bandes und der geschliffenen Klinge zu vermeiden. Nach dem Festziehen des Riemenendes wird das Rasiermesser erneut über den Rücken auf die andere Seite gedreht und der Vorgang wiederholt. Der hochwertigste Gürtel ist der russische Jucht, das ist Pferdeleder aus Sibirien. Die Rasierklinge wird wie folgt geprüft:

Wir öffnen das Rasiermesser und nehmen es in die dominante Hand, wobei die Klinge nach oben zeigt.

Nehmen Sie ein Haar zwischen Daumen und Zeigefinger der anderen Hand, so dass der größte Teil des Haares verdeckt ist und etwa einen halben Zentimeter lang frei herausragt.

Legen Sie das Haar von oben leicht gegen die Klinge. Wir müssen aufpassen, dass wir die Klinge nicht mit den Fingern berühren, da sie zerbrechlich ist und eine Beschädigung bedeutet, dass wir das Rasiermesser komplett neu schärfen müssen, um eine neue Klinge herzustellen.

Drücken Sie das betreffende Haar leicht gegen die Klinge. Solange das Rasiermesser einen sauberen Schnitt macht und ein Stück Haar abspringt, ist das Rasiermesser richtig geschärft.

Heben Sie das Haar so an, dass etwa ein halber Zentimeter zu sehen ist, und wiederholen Sie den Vorgang für die gesamte Länge der Klinge.

 

 

Vor allem in professionellen Friseursalons wird das Gesicht vor dem Einseifen mit einem heißen, feuchten Tuch bedampft, um den Bart weicher zu machen und ihn von der Haut abstehen zu lassen. Dadurch wird eine maximale Hautglätte erreicht - eine perfekte Rasur und minimale Reizung der Gesichtshaut.

Im Vergleich zu einem herkömmlichen Messer zeichnet sich das Rasiermesser vor allem durch einen schärferen Klingenwinkel aus und auch dadurch, dass es keine Spitze hat, so dass man sich bei der Rasur nicht durch einen Stich oder Stechen verletzen kann. Die Klinge des Rasiermessers muss aus hochwertigem, gehärtetem Stahl bestehen (auch auf Kosten einer erhöhten Sprödigkeit), damit das Rasiermesser geschärft werden kann und seine Schärfe gut hält. Das Rasiermesser kann nicht für andere Zwecke verwendet werden, da die Klinge sehr empfindlich ist und leicht abbricht. Rasiermesser werden fast immer (mit Ausnahme japanischer Rasiermesser) als Klapp- oder Schnapprasierer hergestellt, um auch hier eine Beschädigung der Klinge zu vermeiden und den Benutzer vor Schnittverletzungen zu schützen, wenn das Rasiermesser nicht benutzt wird.

 

RASURTECHNIK MIT DEM RASIERMESSER

Das Rasiermesser ist der direkte Vorfahre der Rasierklinge. Die eigentliche Technik der Bartrasur ist hier der eines Rasiermessers sehr ähnlich. Beim Rasieren des Bartes wird das Gesicht des rasierten Mannes mit einem dicken Schaum aus Rasierseife und -creme bedeckt, um die physikalischen Eigenschaften des Bartes entsprechend zu verändern (Erweichung und Befeuchtung). Der Barbier lässt das Rasiermesser in einem Winkel von etwa 20 bis 30 Grad sanft über die gespannte Haut gleiten und schneidet mit der scharfen Kante den Bart ab, der zusammen mit dem Schaum kontinuierlich vom Rasiermesser abgespült wird. Diese Arbeit erfordert Übung und Geschick, um Verletzungen der Haut des rasierten Mannes zu vermeiden. Friseurlehrlinge lernten, sich mit einem Rasiermesser zu rasieren, indem sie den Seifenschaum von der Oberfläche aufgeblasener Luftballons mit der Klinge des Rasiermessers abwischten, was das nötige Gefühl in der Hand erforderte. Bei einer kleinen Schnittwunde wird Alaun auf die Wunde aufgetragen, dessen stark adstringierende Wirkung die Blutung stoppt.

Geschichte: Zu einer Zeit, als körperliche Arbeit vorherrschte, hatten Arbeiter in einigen Berufen so müde und verdickte Hände (z. B. Steinmetze, Schmiede), dass sie sich nicht einmal mit einem Rasiermesser rasieren konnten. Deshalb rasierte sich entweder ihre Frau oder sie mussten zum Friseur gehen. Dies galt auch für alte Männer, die an Handzittern litten.

 

EINIGE BEISPIELE AUS UNSEREM ANGEBOT

Böker 14er Carbon

Böker Celebrated Curly Birch

Böker Butterfly Gunmetal

Böker Damascus Horn

Böker Barbarette Black and Red

 

 

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